G´day,
wir haben Arbeit. Wir wurden am Tag zuvor doch noch auf die Arbeitsliste geschrieben.
Also hieß es für uns jetzt am nächsten Morgen um 04.00 Uhr Abfahrbereit am Hostle bereit zu stehen. Wir gingen deswegen früh schlafen und stellten uns die Wecker auf 03.15.
Um exakt diese Zeit klingelte der Wecker und wir machten uns bereit. Zähneputzen, die super modischen Arbeitsklamotten überwerfen und schnell frühstücken.
Dann ging es auch schon los. Ab in den Van. Wir waren beide gespannt was uns erwarten würde. Wir wussten schon, dass wir Tomaten picken sollten aber was genau das bedeuten würde wussten wir nicht.
Wir erreichten das Tomatenfeld so um ca. 05.00 und bekamen unser Tags mit unseren Nummern, es handelte sich nämlich um Akkordarbeit, bei der ein voller Eimer mit Tomaten nur 2 Dollar das Stück bringen würde. Unmotiviert nach dieser Aussage aber mit dem Geld im Hinterkopf gingen wir ans Werk.
Am Ende hatte ich 55 Eimer geschafft. Man war ich froh als ich wieder im Auto saß und wir alle zurück zum Hostle fuhren.
Als wir ankamen gab es noch eine Versammlung mit dem Hostle Manager und den Pickern. 10 von denen die am meisten gepickt hatten konnten am nächsten Tag auf einer Maschine Tomaten ernten. Ich war unter ihnen mit meinen 55 Eimern.
Jetzt hieß es schnell in die Dusche, was essen und dann noch schnell in den Supermarkt um sich für die nächsten Tage mit Essen einzudecken.
Im Hostle wieder angekommen wurde der Wecker auf 04.00Uhr gestellt, weil ich jetzt eine Stunde später aufstehen konnte. Man war das Bett auf einmal gemütlich. Ich schlief auch sofort ein.
Der Wecker dröhnte und weckte mich aus meinem erholsamen Schlaf. Wie schon am vorigen Tag machte ich mich fertig für den Arbeitstag.
Wir fuhren so um ca. 05.15 Uhr los und kamen so um 06.00 Uhr am Feld an. Das sind echt gute Entfernungen zu den Arbeitsplätzen.
Ich hab das erste Mal wilde Kängurus gesehen. Zwar aus einiger Entfernung aber ich hab welche gesehen.
Ja die Arbeit bestand darin das man sich auf, an der Maschine angebrachten Sitzen durch die einzelnen Reihen des Tomatenfeldes fahren ließ und die reifen Tomaten auf ein Förderband zu befördern, welches direkt unter einem die Tomaten abtransportierte.
Ganz chillige Arbeit, man sollte sich nur Handschuhe besorgt haben. Meine Hände sah man fast, unter dem Lehm der an ihnen klebte, nicht mehr.
Nach etwa neun ein Halb stündiger Arbeit konnten wir zurück zum Hostle. Auf dem Rückweg gab uns der Hostle Manager eine echt geile Auskunft. Nämlich, dass die Arbeit pro Stunde mit 18,60 Dollar bezahlt wird. Mega genial. An einem Tag um die 177 Dollar verdient.
Zurück im Hostle wurde erst Mal die Dusche genossen und dann gingen David und ich direkt zum Coles (der Supermarkt den ich schon so oft erwähnt hatte) um uns Handschuhe zu besorgen. Denn der Dreck von dem Tomaten pflücken ließ sich nicht so gut abwaschen und ich hatte keine Lust mir Das jeden Tag anzutun.
Am Abend wurde eine Pizza Massenbestellung aufgegeben. Das halbe Hostle hatte Pizza bei Pizza Hut bestellt, da diese heute nur 6 Dollar kostete.
Voll gefressen ging ich ins Bett musste ja am nächsten Tag wieder früh aufstehen.
In dem Sinne
See ya
Daniel
Ps.: Ich werde die nächsten Tag nicht kommentieren, da sie nur mit der Arbeit gefüllt sein werden, und eigentlich so immer dasselbe ist. Wenn aber etwas Besonderes passiert werde ich es natürlich bloggen.